Antrag der SPD-Stadtratsfraktion fordert mehr Engagement der Stadt zur Betreuung während der Sommerferien.
Viele Kinder und Familien in Übach-Palenberg waren in den letzten Coronoa-Wochen besonders gefordert. Wir fordern zusätzliche Betreuungsangebote in den Sommerferien.
Alf-Ingo Pickartz, Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat
Schulen und der Kindergärten sind aufgrund der Corona-Pandemie seit dem 25.02.2020 nicht mehr im Regelbetrieb. Davon waren die Grundschulen über 11 Wochen (inkl. der Osterferien), die Kindertagesstätten sogar 15 Wochen geschlossen. Selbst eine Notbetreuung wurde über einen langen Zeitraum im Kreis Heinsberg nicht angeboten. Vielen Kindern fehlten in dieser Zeit Struktur, Bildung und soziale Kontakte. Darum drängt die SPD Fraktion darauf, in diesem Jahr eine zusätzliche Betreuung in den anstehenden Sommerferien anzubieten. Hierfür wird das Land NRW ebenso Fördermittel zur Verfügung stellen, die man auch in Übach-Palenberg dringend nutzen sollte.
Unseren Antrag finden Sie hier:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Jungnitsch,
die SPD-Fraktion stellt folgenden Antrag für die Sitzung des Ausschusses für Kultur, Bildung und Soziales am 24.06.20. Sollte darüber hinaus auch eine Beschlussfassung durch den HuFA und/oder den Rat erforderlich sein, bitten wir darum, den Antrag auf die Tagesordnungen zu setzen.
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, zusätzliche und umfangreiche Angebote zur Betreuung von Kindern in den Sommerferien anzubieten. Bestehende Fördermöglichkeiten seitens des Landes oder anderer Mittelgeber sind hierfür heranzuziehen und zu nutzen.
Begründung:
Schulen und der Kindergärten sind aufgrund der Corona-Pandemie seit dem 25.02.2020 nicht mehr im Regelbetrieb. Davon waren die Grundschulen über 11 Wochen (inkl. der Osterferien), die Kindertagesstätten sogar 15 Wochen geschlossen. Selbst eine Notbetreuung wurde über einen langen Zeitraum im Kreis Heinsberg nicht angeboten. Vielen Kindern fehlten in dieser Zeit Struktur, Bildung und soziale Kontakte. Es ist unstrittig, dass diese beispiellose Wirtschaftskrise und die monatelange Schließung der Bildungseinrichtungen insbesondere Familien vor immensen Herausforderungen stellen. Viele Erwerbstätige mussten auf Kosten ihres Jahresurlaubs die Kinderbetreuung sicherstellen.
Für Kinder aus sozial benachteiligten Familien waren die letzten Monate besonders und bekannterweise belastend.
Es gilt nun, für eine größtmögliche Anzahl von Kindern und deren Familien eine adäquate Betreuung über die Sommerferien anzubieten. Die Angebote sollten vorrangig mit Mitteln des Landes NRW finanziert werden.
Das Ministerium für Schule und Bildung NRW hat am 12.06.20 ein besonderes Förderprogramm für die Sommerferien angekündigt. Es ist speziell ausgerichtet für Kinder, „die nach dem Wegfall der täglichen Beschulung den Anschluss zu verlieren drohen“.
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