Unsere Stadt soll wachsen, aber nicht nur an ihren Rändern, sondern in ihren Innenstadtlagen. Unser Fraktionsvorsitzender Alf-Ingo Pickartz schreibt dazu:
Im Mittelpunkt stehen für uns Stadtzentren, in denen Arbeiten, Wohnen und Leben in ein neues Gleichgewicht gebracht wird. Mit diesem Anspruch sind wir in den Wahlkampf gezogen und haben stets für dieses Ziel gearbeitet. Bei unseren Stadtteilgesprächen haben wir offen und ehrlich dafür geworben.
Wir möchten die Zentren Palenberg und Übach wieder vitaler und lebenswerter machen. Das Problem von Leerstand und Verödung kann nur mit kreativen und neuen Ideen gelöst werden. Unsere Stadt hätte Vorbild für andere Kommunen werden können, jetzt hat Übach-Palenberg zahlreiche Chancen verschlafen.
Wie konnte es soweit kommen? Die Landesregierung unterstützt finanziell die Revitalisierung der Zentren und hat aktuell zahlreiche Förderprogramme aufgelegt. Die SPD-Fraktion hat eine Vielzahl konkreter Anträge eingebracht, diese Förderungen zu nutzen, um unsere Zentren weiter zu entwickeln und zu stärken. Die Verwaltung; Bürgermeister Walther und die Mehrheit des Rats wollten dies nicht umsetzen. Andere Städte waren da tatkräftiger und innovativer am Werk.
Das entgeht unserer Stadt:
Kein Innenstadtmanagement, welches teilweise hohe Zuschüsse für Neuvermietungen leistet, kein Fassadenprogramm, welches auch rückgebaute Ladenlokale zu städtebaulich attraktivem Wohnraum umwandelt. Die Idee des „Coworking Spaces“, eine Belebung der Ladenlokale durch Dienstleister erschienen der CDU und UWG wie eine Reise zum Mars. Auch berufstätige Menschen in Übach-Palenberg arbeiten (teilweise) im Home Office. Nicht alle haben zu Hause den dafür ungestörten Raum oder gar die technischen Voraussetzungen. Gründer aus der Universitätsstadt Aachen könnten bei uns erfolgreich in die Selbstständigkeit aufbrechen. Selbst das ebenfalls geförderte Starkregenkonzept wurde abgelehnt. Auch hier haben die Verantwortlichen wenig dazugelernt und belasten einen engagierten Mitarbeiter mit zusätzlicher Arbeit und noch größerer Verantwortung.
Die CDU und die UWG machen es sich einfach: die Öffnung der Aachener Straße 2014 (!) und der Umbau der Geschäfte zu einfachem Wohnraum sind ihre einzigen Ideen. So wird es nix, denn es bedarf vieler Ideen und neuer Konzepte um unsere Zentren in vitale Lebensräume zu verwandeln.